Zum Neujahrsempfang der „Christsozialen“:

Mangold: Die CSU hört zu wenig auf Alois Glück

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Passau. Der niederbayerische ÖDP-Vorsitzende und Bezirksrat Urban Mangold mahnt die CSU, mehr auf den Festredner ihres Neujahrsempfangs zu hören. Alois Glück, Landtagspräsident a.D. hatte in seiner Festansprache in Passau „das Verdrängen“ als eine der größten Sünden der Menschheit bezeichnet. „Hätten die örtlichen CSU-Honoratioren genau hingehört, müssten sie jetzt eigentlich elektrisiert sein“, so der ÖDP-Politiker.

Die CSU unternehme nichts gegen Temelin, obwohl jetzt sogar schon die tschechische Atomaufsicht den Umgang des tschechischen AKW-Betreibers mit den Sicherheitsvorschriften kritisiert. Die CSU plädiere außerdem für Klimaschutz, will aber gleichzeitig eine dritte Startbahn bauen. CSU-MdEP Weber wolle sogar strengere Abgasvorschriften in Europa verhindern, kritisiert die ÖDP. „Und schließlich fordert die CSU gerne Fluchtursachenbekämpfung und sorgt gleichzeitig dafür, dass deutsche Waffen in allen Krisengebieten der Welt auftauchen“, so Mangold.

Eine Steigerung dieser Verdrängungsbereitschaft ist nach Ansicht der ÖDP „kaum mehr denkbar“. Als  einzige Erklärung für dieses Verhalten bleibe nur die Möglichkeit, „dass das wohlüberlegt ist, weil die CSU von mächtigen Industrieverbänden Parteispenden in unglaublicher Höhe kassiert“, kritisiert Mangold.

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