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12.09.2011

ÖDP will Anreizprogramm zur Stromeinsparung im Stadtgebiet: Wer Strom spart, bekommt Gratis-Busfahrkarten!

Mangold: "Zur Energiewende gehört eine Reduzierung unnötigen Verbrauchs"


Bürgermeister Urban Mangold und die ÖDP-Stadtratsfraktion wollen mit verschiedenen Vergünstigungen und Zuschüssen Anreize zum Stromsparen in Passau schaffen. Stromsparer sollen mit Gratis-Buskarten belohnt werden. Für den Austausch alter stromfressender Heizungspumpen soll es einen Zuschuss von der Stadt geben. Auch die Stadt selbst soll Heizungspumpen in ihren Gebäuden austauschen und Schritt für Schritt durch energiesparende Geräte ihren Strombedarf nach unten fahren, fordert die ÖDP. In verschiedenen zuständigen Ausschüssen wird noch vor den Haushaltsberatungen über die ÖDP-Initiativen debattiert. "Eine weitgehende Umstellung auf regenerative Energien wird nur möglich sein, wenn die absurde Stromverschwendung zum Beispiel durch standby-Schaltungen oder alte Heizungspumpen vermieden wird. Wir müssen bewußter mit Strom umgehen", begründen Urban Mangold und Fraktionschef Paul Kastner ihren Vorstoß. Zwar seien heute viele Haushaltsgeräte schon effizienter. Aber das wirke sich kaum aus, "weil diese Erfolge durch versteckte Stromfresser und allgemein zunehmenden Verbrauch wieder zunichte gemacht werden. Würde man alle alten Pumpen in Deutschland austauschen, hätten wir den Strom von einem Atomkraftwerk eingespart", so Mangold. Die ÖDP-Fraktion bedauert, dass die Stromeinsparung in den aktuellen Energieplänen der Regierungen "nicht die notwendige Rolle spielt". "Sehr schnell ist im Zusammenhang mit der Energiewende von der Notwendigkeit neuer Gaskraftwerke die Rede, ohne vorrangig im Sinne des Klimaschutzes auf eine Senkung des Stromverbrauchs hinzuwirken", kritisiert Mangold. Deshalb will die ÖDP-Stadtratsfraktion mit mehreren kommunalen Initiativen einen bewußteren Umgang mit Strom begünstigen. Der ÖDP-Plan im Detail: Wer im Vergleich zum Vorjahr seinen Stromverbrauch durch sparsamere Geräte oder bewußteren Verbrauch um 10 Prozent senken konnte, soll als Anreiz drei Bus-Streifenkarten (je 8 Fahrstreifen für acht Fahrten) von den Stadtwerken bekommen. Und wer im Folgejahr den Stromverbrauch zum zweiten Mal in Folge um weitere 10 Prozent reduziert, soll als weiteren Bonus fünf Bus-Streifenkarten erhalten. Mangold: "Für die Stadtwerke wäre dieser Stromspar-Bonus auch eine Kundenbindungsaktion im liberalisierten Strommarkt. Und vielleicht gewinnt man dadurch auch neue Umsteiger auf den Stadtbus".

 

Für den Austausch alter Heizungspumpen sollen Hauseigentümer 100 Euro Zuschuss von der Stadt bekommen. Auch auch bei den kommunalen Gebäuden sollen verstärkt Stromfresser aller Art aufgespürt werden. Mangold: "In der Kombination von Einsparen, Effizienzsteigerung und erneuerbaren Energien liegt der Königsweg zur Energiewende".


Freitag, 19. April 2024

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