Gleich nach der Wahl: Mangold will parteiübergreifende Petition für den neuen Tunnel anstelle der naturzerstörenden Nordtangente

„So können Anger und Ilzstadt ohne Naturzerstörung gerettet werden!“

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Die ÖDP-Stadtratsfraktion hat sich mit der Georgsbergtunnel-Initiativgruppe Schmöller/Jacob/Hellwing getroffen und Übereinstimmung darin festgestellt, dass dieser neue PKW-Tunnel im Gegensatz zur Natur zerstörenden Nordtangente den Anger und die Ilzstadt wirklich entlasten könnte. Da beide Projekte ohnehin nur vom Staat finanziert werden könnten, soll die Landes- und die Bundespolitik in einer Petition für die Idee gewonnen werden, anstelle der von der ÖDP abgelehnten Natur zerstörenden Nordtangente den neuen  Georgsberg-Tunnel in den Bundesverkehrswegeplan aufzunehmen, fordert ÖDP-OB-Kandidat Urban Mangold. Beides zu verlangen, sei „schon allein aus finanziellen Gründen völlig illusorisch“.

Gleich nach der Wahl will Urban Mangold versuchen, alle Fraktionen für eine gemeinsame Petition an die zuständigen staatlichen Stellen zu gewinnen: „Wir stellen diesen Antrag bewusst nicht mehr vor der Wahl, weil es um die Sache gehen soll“.

Mangold betont, dass die ÖDP-Fraktion bereits im Mai 2013 auf Anregung von Prof. Greipl einen entsprechenden Vorschlag in die Diskussion eingebracht hat. „Bei der Haushaltsdebatte Anfang Dezember hat unser finanzpolitischer Sprecher Oliver Robl die Idee nochmals angesprochen. Dem Tunnel-Trio Schmöller/Jacob/Hellwing sei es zu verdanken, dass die Debatte jetzt breiteren Raum eingenommen habe.

Das Geld für die Nordtangente sollte im Bundesverkehrswegeplan zugunsten des neuen großen Georgsberg-Tunnels umgeschichtet werden. „Es ist halt nun mal so, dass die meisten nicht an Passau vorbei, sondern nach Passau rein wollen. Deshalb würde die Nordtangente ohne verkehrspolitischen Sinn das wertvolle Naturschutzgebiet Ilztal bei der Trifftsperre zerstückeln. Der neue Tunnel zerstört dagegen kein Naturschutzgebiet und stellt zudem die Lebensqualität am Anger und in der Ilzstadt wieder her. Wer den beiden Stadtteilen wirklich helfen will, sollte nicht länger die falschen Rezepte verordnen", fordert Mangold. Diese Lösung sei für alle Verkehrsteilnehmer ein Gewinn, auch am bestehenden Ilzdurchbruch.

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