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06.12.2011

Mangold sieht noch Chancen für einen erweiterten Welterbe - Titel

Diskussion mit BN-Chef Weiger und Donau-Anrainer-Bürgermeistern beim Donau-Kongress


Passaus 2. Bürgermeister Urban Mangold (ÖDP) gibt nach der negativen Vorauswahl durch eine Expertenkommission die Hoffnung noch nicht auf, dass die Dreiflüssestadt zumindest indirekt doch noch den Welterbe-Titel erlangt.

Darüber wurde am Sonntag (5.12.11) beim Donaukongress in Niederalteich diskutiert, wo Mangold zusammen mit der Deggendorfer Oberbürgermeisterin Anna Eder (CSU), dem Bund Naturschutz-Landesvorsitzenden Prof. Dr. Hubert Weiger und den Donauanrainer-Bürgermeistern Christian Mayer (FW) aus Hengersberg und Willi Wagenpfeil (SPD) aus Hofkirchen auf dem Podium debattierte. Bei der Podiumsdiskussion ging es u.a. um einen überarbeiteten Welterbe-Antrag für eine "Kulturstraße Donau" bzw. um die Erweiterung der Welterbestätte "Grenzen des römischen Reiches" um den Abschnitt des Donau-Limes.

Die Stadt Passau könnte in diesem größeren Zusammenhang zwar nicht allein, aber immerhin Teil einer Welterbe-Nominierung werden. Diesen Weg hat die Expertenkommission, die gegen Passau votierte, sogar explizit vorgeschlagen. Auch der Bund Naturschutz, der zu der Podiumsdiskussion eingeladen hatte, befürwortet eine erweiterte Bewerbung. "Das hätte auch den Vorteil, dass die naturzerstörenden Donau-Ausbaupläne mit einer Staustufe dann ziemlich sicher hinfällig wären. Und genau das hat der Passauer Stadtrat vor zwei Jahren in einem Beschluss ohnehin bereits gefordert", erinnert Mangold.

ÖDP-Fraktionschef Paul Kastner und Urban Mangold wollen in den nächsten Tagen eine Initiative für einen erweiterten Welterbe-Antrag im Stadtrat einbringen Ein Verzicht auf den staustufengestützten Donauausbau würde nach Ansicht der ÖDP auch die Hochwassergefahr für Passau entschärfen. Mangold: "Bislang kommt die Hochwasserspitze des Inns immer früher als die Hochwasserspitze der Donau. Der staustufengestützte Ausbau erhöht die Fließgeschwindigkeit der Donau, deren Hochwasserspitze dann mit der des Inns zeitlich zusammentreffen würde. Was das für Passau bedeuten würde, kann sich jeder vorstellen", so Mangold


Donnerstag, 18. April 2024

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