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30.12.2020

ÖDP will alle drei Monate nachfragen: Geht was weiter bei der kassenfinanzierten Kur?

Die Kreisräte Edith Lirsch, Ferdinand Hackelsperger und Franz Sebele wollen mit Bezirksrat Urban Mangold beständig nachbohren.


ÖDP-Bezirksrat Urban Mangold und ÖDP-Kreisrätin und Bürgermeisterin Edith Lirsch wollen, dass wieder mehr ärztlich verordnete kassenfinanzierte Kuren möglich sind, zum Beispiel in der Rottal Terme Bad Birnbach.

… und in Bad Füssing setzt sich der ÖDP-Bezirksrat zusammen mit Kreisrat Franz Sebele für dieses Ziel ein. Fotos: Seraphina Mangold.

In Bad Abbach nahm auch 1. Bürgermeister Dr. Benedikt Grünewald am Gespräch mit Urban Mangold und dem 3. Bürgermeister und ÖDP-Kreisrat Ferdinand Hackelsperger teil. Foto: Hackelsperger.

Bad Birnbach/Bad Füssing. Alle drei Monate will Bezirksrat Urban Mangold im Bezirkstag nachfragen, wie weit das Verfahren zur Wiedereinführung der kassenfinanzierten Kur schon ist. „Die bloße Vorlage eines Gesetzentwurfs reicht uns nicht. Da muss schon vor der Bundestagswahl was Konkretes passieren“, fordert der ÖDP-Politiker.

Ohnehin wird im Bezirkstag, der für die Thermalbäder zuständig ist, derzeit über deren künftige Struktur diskutiert. Bis Mitte 2021 soll die Neuausrichtung feststehen. Dem ÖDP-Bezirksrat geht die Debatte nicht weit genug. Er meint: „Jetzt in der Krise ist der richtige Zeitpunkt, um eine größere staatliche Wertschätzung für die präventive und therapeutische Wirkung der in den Heil- und Thermalbädern angebotenen Kuren einzufordern. Es sollen wieder mehr ärztlich verordnete kassenfinanzierte Kuren möglich sein“.

Der Bezirkstag hat den Bezirkstagspräsidenten auf Initiative von Urban Mangold Anfang Dezember gebeten, sich hierzu an Minister Spahn und Ministerpräsident Söder zu wenden, berichtet die ÖDP. „Auch das ist bereits geschehen. Nun kommt es darauf an, dass die notwendigen gesetzlichen Änderungen tatsächlich abgeschlossen werden“, sagt Mangold. 

Genau beobachten will der ÖDP-Bezirksrat deshalb, ob den Ankündigungen zur Wiedereinführung der Kur als Kassenleistung auch Taten folgen. „Ich werde jetzt im Bezirkstag, der für die Bäder zuständig ist, beständig nachhaken, was der Stand der Dinge ist. Nicht, dass dann nach der Wahl der Gesetzentwurf vergessen ist!“. Auch ÖDP-Kreisrätin Edith Lirsch (Rottal-Inn), Kreisrat Franz Sebele (Passau-Land) und Kreisrat Ferdinand Hackelsperger (Kelheim) wollen in ihren Kreistagen regelmäßig nachfragen, da ja auch die drei Landkreise und die jeweiligen Gemeinden an den Thermen beteiligt sind.

Die Therapien in den Heil- und Thermalbädern haben nach Ansicht der beiden ÖDP-Politiker eine gesamtgesellschaftlich und volkswirtschaftlich positive Wirkung, beispielsweise im Zusammenhang mit der betrieblichen Gesundheitsförderung: „Kuren reduzieren Behandlungskosten an anderer Stelle und erhalten die Arbeitskraft. Die Gesundheitsreform der 90er Jahre mit ihrem Kahlschlag bei den Kuren war übertrieben und viel zu weitgehend. Deshalb sollen die Kurorte nach Ansicht der ÖDP wieder eine zentralere Rolle im Gesundheitssystem spielen“.


Mittwoch, 4. Dezember 2024

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