Bezirksklinikum Passau vor Erweiterung?

ÖDP-Bezirksrat Urban Mangold will die Weichen stellen

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Ein Jahr nach der Eröffnung des neuen Bezirksklinikums Passau ist die Einrichtung vor allem in der Kinder- und Jugendpsychiatrie schon wieder an ihre Belastungsgrenze gekommen. ÖDP-Bezirksrat Urban Mangold will deshalb im Bezirkstag frühzeitig die Weichen für eine Erweiterung gestellt wissen. "Eine umgehende und fundierte Behandlung junger Menschen mit psychischen Erkrankungen ist nicht nur für die Patienten selbst von enormer Bedeutung, sondern auch aus gesellschaftspolitischer Sicht unverzichtbar", schreibt der ÖDP-Politiker in seinem Antrag an Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich.

Mangold will, dass sich der Bezirkstag in einem Grundsatzbeschluss für einen bedarfsgerechten Ausbau der Kinder- und Jugendpsychiatrie am Bezirksklinikum Passau ausspricht. Die Bezirksverwaltung soll beauftragt werden, dem Bezirkstag eine Auslastungsdokumentation, eine Nachfrageprognose und ein Konzept für eine mögliche Kapazitätserweiterung am Bezirksklinikum Passau vorzulegen.

"In der Institutsambulanz gibt es bereits Wartezeiten. Ein ähnliches Bild ergibt sich bei der Tagesklinik. Doch gerade bei Kindern und Jugendlichen ist es enorm wichtig, bei Auftreten von psychiatrischen Auffälligkeiten umgehend fachärztliche Behandlungen in die Wege zu leiten", so Mangold. Dies sei nicht nur für die jungen Patienten selbst von enormer Bedeutung, sondern auch "aus gesellschaftspolitischer Sicht unverzichtbar".

 

 

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